12Sept
2019

Die ersten Tage in Panama

Nach ein paar kleinen technischen Schwierigkeiten komme ich heute endlich dazu, diesen ersten Blogeintrag zu verfassen.

Es ist kaum zu glauben, dass heute erst mein fünfter Tag hier in Panama ist. Ich habe schon so viel erlebt! Als erstes natürlich der Flug am Freitagmorgen hierher. Es war mein erster Langstreckenflug (10 Stunden und 30 Minuten) und ich war ziemlich gespannt, wie es wohl werden würde.

Tatsächlich war der Flug total entspannt. Ich habe zwar nicht so viel geschlafen, wie ich wollte, aber trotzdem war es nicht langweilig. Ich habe mich viel mit den anderen Jugendlichen, die mit mir aus Deutschland nach Panama geflogen sind, unterhalten und Musik gehört. In Deutschland sind wir um 12 Uhr losgeflogen und wegen der Zeitverschiebung um 16:30 Uhr Ortszeit angekommen. Am Flughafen wurden wir von AFS-Mitgliedern in Empfang genommen und zum "Casa Mona Lisa" gefahren. Das "Casa Mona Lisa" ist das Haupthaus von AFS in Panama-Stadt. Den restlichen Freitagabend und den Samstag war das Arrival Camp und AFS hat wichtige Formalitäten mit uns geklärt, am Samstag waren wir z.B. bei Migrationszentrum und haben unsere Aufenthaltsgenehmigungen beantragt. Außerdem haben uns die Freiwilligen von AFS wichtie Sachen erklärt und uns an die Regeln erinnert.

Am Samstagabend gegen neun Uhr war es dann soweit: Ich wurde von meinen Gasteltern abgeholt. Das war in sofern aufregend, als dass ich bis dahin nur die Beschreibung von AFS über meine Gastfamilie hatte und diese sehr undeutlich war. Aber sie waren sehr nett, nur leider war ich so müde, dass ich direkt ins Bett gegangen bin. Am Sonntag haben wir alle zusammen (meine Gasteltern, meine drei Gastbrüder( 25, 19 und 14 Jahre alt) und ich) gefrüchstückt. Danach sind meine Gasteltern mit mir und meinem jüngeren Gastbruder an den Panama-Kanal gefahren. Ich war total begeistert. Überall waren Palmen, der Pazifik war ganz nahe und man hatte einen wunderschönen Blick auf die Skyline von Panama. Auf dem Rückweg nach Hause waren wir einkaufen. Ja, hier in Panama haben die (soweit ich weiß, meisten) Läden auch sonntags offen.

Seit Montag bin ich vormittags alleine mit meiner Gastmutter zuhause, weil der Rest der Familie arbeitet/studiert/zur Schule geht. Wenn meine Gastmutter etwas zu erledigen hat, nimmt sie mich immer mit, so habe ich schon Einiges aus dem Alltagsleben der capitaleños, so werden die Bewohner von Panama-Stadt genannt, gesehen und ich freue mich auf alles, was ich noch sehen werde.

Bis dann, nos vemos,

Mara